Zu Beginn des noch
recht frischen Jahres drehte sich in einem meiner Posts klassischerweise alles rund um die kommenden
Trends der nahenden Frühjahrssaison. Welche Farben, welches Jahrzehnt und
welche Key Pieces werden wir bald tragen und wie werden wir diese kombinieren.
Meine Glaskugel der Mode hat eine vage Prognose abgegeben und sich einige
Highlights rausgesucht. Die Farbe Gelb wird eine große Rollen spielen, die 80er
kommen mal wieder zurück in die Zukunft und statt Röcke oder Hosen werden
Shorts unsere Beine kleiden. Außerdem werden Worte der Weisheit auf Sweatern
und Shirts prangen und allen sagen, was wir denken. Es wird etwas sportlicher,
etwas schlichter und heller; eben passend zur Jahreszeit. Soweit waren wir aber
schon im Januar. Doch auch heute soll es wieder um
Trends gehen. Diesmal allerdings nicht um Farben oder Schnitte, sondern um Fairness
in der Mode, um Herkunft meiner Kleidung und um das Bewusstsein, eben dieses zu
hinterfragen. Fair-Fashion ist eines der wichtigsten Stichwörter des noch
jungen Modejahres. Hinter dem Begriff versteckt sich ein Trend, der hoffentlich
ganz lange andauert und in jeden Kleiderschrank einzieht. Denn dieser Trend
trifft ganz genau den Zeitgeist des Jahrzehnts. Mode im Jahr 2014 soll
unglaubliche viele Faktoren erfüllen. Sie soll aktuell, kreativ, bequem,
individuell und bezahlbar sein. Sie soll den Träger nicht nur kleiden, sondern
auch ausdrücken, wer sich dahinter versteckt. Und ab sofort soll unsere Mode
bitte auch unter fairen und sauberen Bedingungen produziert werden.
Eben dieser
Anspruch steckt hinter dem Konzept von Fair (oder Eco/Green) Fashion. Wir als
Käufer und Träger der Mode entwickeln gerade ein neues Bewusstsein für unsere
Kleidung. Sie soll uns eben nicht mehr nur kleiden, sondern auch unsere Fragen
beantworten. Wo und unter welchen Bedingungen wird meine Kleidung produziert?
Diese Hauptfrage beim Thema Fair Fashion war auch 2013 schon in den Medien
präsent und wird seitdem immer wichtiger. Die Arbeitsbedingungen in den
Herstellerländern sollen besser werden. Mensch, Tier und Umwelt sollen
durch die Produktion nicht negativ beeinflusst werden. Und auch die
Nachhaltigkeit eines Produkts wird immer häufiger hinterfragt. Labels, die sich
diese Punkte auf die Fahne schreiben werden immer größer und haben immer mehr
Einfluss. Auch die großen Modeketten haben diesen Trend früh erkannt und haben
eigene „grüne“ Kollektionen, die all diese Ansprüche erfüllen sollen.
Wer also im Frühjahr und Sommer
2014 modisch topaktuell sein möchte, der setzt eben nicht nur auf die
Trendfarbe Gelb sondern ganz besonders auf Grün; denn alles was fair und sauber
produziert wird, ist immer Trend!
In diesem Sinne: Macht euch einen
fairen Februar.
Alles Liebe, eure Anna <3
PS: Mehr zum Thema Nachhaltigkeit und Mode findet ihr auf dem Blog von UnserKleiderschrank. Dort schreibe ich regelmäßig als Gastbloggerin.
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