2/10/2014

Fair-Fashion im Februar

Zu Beginn des noch recht frischen Jahres drehte sich in einem meiner Posts klassischerweise alles rund um die kommenden Trends der nahenden Frühjahrssaison. Welche Farben, welches Jahrzehnt und welche Key Pieces werden wir bald tragen und wie werden wir diese kombinieren. Meine Glaskugel der Mode hat eine vage Prognose abgegeben und sich einige Highlights rausgesucht. Die Farbe Gelb wird eine große Rollen spielen, die 80er kommen mal wieder zurück in die Zukunft und statt Röcke oder Hosen werden Shorts unsere Beine kleiden. Außerdem werden Worte der Weisheit auf Sweatern und Shirts prangen und allen sagen, was wir denken. Es wird etwas sportlicher, etwas schlichter und heller; eben passend zur Jahreszeit. Soweit waren wir aber schon im Januar. Doch auch heute soll es wieder um Trends gehen. Diesmal allerdings nicht um Farben oder Schnitte, sondern um Fairness in der Mode, um Herkunft meiner Kleidung und um das Bewusstsein, eben dieses zu hinterfragen. Fair-Fashion ist eines der wichtigsten Stichwörter des noch jungen Modejahres. Hinter dem Begriff versteckt sich ein Trend, der hoffentlich ganz lange andauert und in jeden Kleiderschrank einzieht. Denn dieser Trend trifft ganz genau den Zeitgeist des Jahrzehnts. Mode im Jahr 2014 soll unglaubliche viele Faktoren erfüllen. Sie soll aktuell, kreativ, bequem, individuell und bezahlbar sein. Sie soll den Träger nicht nur kleiden, sondern auch ausdrücken, wer sich dahinter versteckt. Und ab sofort soll unsere Mode bitte auch unter fairen und sauberen Bedingungen produziert werden. 
Eben dieser Anspruch steckt hinter dem Konzept von Fair (oder Eco/Green) Fashion. Wir als Käufer und Träger der Mode entwickeln gerade ein neues Bewusstsein für unsere Kleidung. Sie soll uns eben nicht mehr nur kleiden, sondern auch unsere Fragen beantworten. Wo und unter welchen Bedingungen wird meine Kleidung produziert? Diese Hauptfrage beim Thema Fair Fashion war auch 2013 schon in den Medien präsent und wird seitdem immer wichtiger. Die Arbeitsbedingungen  in den  Herstellerländern sollen besser werden. Mensch, Tier und Umwelt sollen durch die Produktion nicht negativ beeinflusst werden. Und auch die Nachhaltigkeit eines Produkts wird immer häufiger hinterfragt. Labels, die sich diese Punkte auf die Fahne schreiben werden immer größer und haben immer mehr Einfluss. Auch die großen Modeketten haben diesen Trend früh erkannt und haben eigene „grüne“ Kollektionen, die all diese Ansprüche erfüllen sollen.
Wer also im Frühjahr und Sommer 2014 modisch topaktuell sein möchte, der setzt eben nicht nur auf die Trendfarbe Gelb sondern ganz besonders auf Grün; denn alles was fair und sauber produziert wird, ist immer Trend!
In diesem Sinne: Macht euch einen fairen Februar.

Alles Liebe, eure Anna <3

PS: Mehr zum Thema Nachhaltigkeit und Mode findet ihr auf dem Blog von UnserKleiderschrank. Dort schreibe ich regelmäßig als Gastbloggerin. 


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