Die bunte Welt der Tiere findet immer mal wieder den Weg auf
die Laufstege und in die Kleiderschränke aller Modebegeisterten. Oft sind es
die Zebras, Leoparden oder Tiger, die es sich als Muster auf Kleidern, Mänteln,
Schuhen oder Accessoires bequem machen. Gern werden sie in dieser Form lässig
zum Safari-Look kombiniert oder aber ganz clean und klassisch als einziger
Eyecatcher. In dieser Saison ist es der
Leopard, der sich heimlich in unsere Kleiderschränke schleicht und darauf
lauert, ausgeführt zu werden. Aber bevor man sich modisch an die anmutige
Großkatze ran traut, sollten bestimmte Dinge beachten werden. Die Dosierung und
auch die Kombination sollten stets gut überlegt sein und bedürfen ein bisschen
Übung. Besonders in Form des Leopardenmusters ist es ein ziemlich schmaler Grat
zwischen modisch top und Peggy Bundy. Das Geheimnis liegt im Detail.
Leopardenmuster an sich sollte eher dezent eingesetzt werden und braucht cleane
Schnitte und neutrale Farben, um sich modisch aktuell zu entfalten. Perfekte
Begleiter sind schwarz, weiß oder denim. Insgesamt eher schick, lässig oder
sogar sportlich. Dezenter Schmuck, edle Accessoires und wenig Make-up wären
ebenfalls hilfreich für einen gelungenen Leo-Look. Pink, Rot, Spitze, lange
Fingernägel oder zu kurz mit zu viel Ausschnitt sollte unbedingt vermieden
werden. Der Allover-Look oder auch die Kombination mit Knallfarben sollte
definitiv nur den Profis überlassen werden und gehört höchstens auf die Fashion
Week nach New York, aber auf keinen Fall in die Fußgängerzone von Braunschweig.
Soweit zum Trend des Leopardenmusters.
Seit einiger Zeit sind aber auch immer wieder ganze Tiere
auf verschiedenen Kleidungsstücken zu finden. Im Sommer tummelten sich
Libellen, Vögel oder Schmetterlinge auf dem textilen Glück. Und auch in der
kühleren Jahreszeit begleiten uns so manche Tiere. Aktuell ganz weit vorne sind
die kleinen Verwandten des Leoparden und so finden sich auf Kleidern, an Ketten
oder in Taschenform Katzen soweit das Auge reicht. Das optische Schnurrkonzert wird
begleitet von flauschigen Materialien und auch eher sportlichen oder cleanen
Looks. Nur zu verspielt darf es nicht sein, denn sonst erinnert es eher an Mode
für acht-jährige. Ein leichter Stilbruch ist bei diesem Look besonders wichtig,
damit er modisch und erwachsen wirkt. Viel schwarz, grau und weiß sind eine
gute Kombination zum Kätzchen-Look und sie gleichen den Niedlichkeitsfaktor ein
bisschen aus. Wer noch unter 35 ist, sollte auch in diesem Herbst das
Experiment wagen und einen Filzhut mit Katzenohren tragen. Aber auch dann bitte
das restliche Outfit schlicht und elegant halten. Sonst geht’s daneben. Auch zu
pastellig oder knallig sollte ein Outfit mit Miau-Effekt nicht sein.
Katzenhafte Zurückhaltung ist hier oberstes Gebot. Die Devise lautet „Cat Women
statt Hello Kitty“, also lieber erwachsene Frau mit Augenzwinkern statt kleine
Katze ohne Mund.
Natürlich benötigt dieser Look eine kleine Prise Ironie,
aber dann ist doch dieser Trend ganz wunderbar. Ich würde meine beiden Katzen
nämlich am liebsten überall mit hinnehmen. Und da das nun mal nicht geht, trage
ich sie als Print einfach mit mir herum. Miau!
Alles Liebe, eure Anna
PS: Neben Katzen sind aber auch noch einige andere Tiere
angesagt. Aber ich bin nun mal ein Katzenmensch
und ignoriere die anderen Trends dafür einfach.
PPS: Okay, es sind zum Beispiel Bulldoggen, Füchse, Enten
oder Bären. Aber Hauptsächlich Katzen.
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