11/30/2014

Tierisch in Mode

Die bunte Welt der Tiere findet immer mal wieder den Weg auf die Laufstege und in die Kleiderschränke aller Modebegeisterten. Oft sind es die Zebras, Leoparden oder Tiger, die es sich als Muster auf Kleidern, Mänteln, Schuhen oder Accessoires bequem machen. Gern werden sie in dieser Form lässig zum Safari-Look kombiniert oder aber ganz clean und klassisch als einziger Eyecatcher.  In dieser Saison ist es der Leopard, der sich heimlich in unsere Kleiderschränke schleicht und darauf lauert, ausgeführt zu werden. Aber bevor man sich modisch an die anmutige Großkatze ran traut, sollten bestimmte Dinge beachten werden. Die Dosierung und auch die Kombination sollten stets gut überlegt sein und bedürfen ein bisschen Übung. Besonders in Form des Leopardenmusters ist es ein ziemlich schmaler Grat zwischen modisch top und Peggy Bundy. Das Geheimnis liegt im Detail. Leopardenmuster an sich sollte eher dezent eingesetzt werden und braucht cleane Schnitte und neutrale Farben, um sich modisch aktuell zu entfalten. Perfekte Begleiter sind schwarz, weiß oder denim. Insgesamt eher schick, lässig oder sogar sportlich. Dezenter Schmuck, edle Accessoires und wenig Make-up wären ebenfalls hilfreich für einen gelungenen Leo-Look. Pink, Rot, Spitze, lange Fingernägel oder zu kurz mit zu viel Ausschnitt sollte unbedingt vermieden werden. Der Allover-Look oder auch die Kombination mit Knallfarben sollte definitiv nur den Profis überlassen werden und gehört höchstens auf die Fashion Week nach New York, aber auf keinen Fall in die Fußgängerzone von Braunschweig. Soweit zum Trend des Leopardenmusters.
Seit einiger Zeit sind aber auch immer wieder ganze Tiere auf verschiedenen Kleidungsstücken zu finden. Im Sommer tummelten sich Libellen, Vögel oder Schmetterlinge auf dem textilen Glück. Und auch in der kühleren Jahreszeit begleiten uns so manche Tiere. Aktuell ganz weit vorne sind die kleinen Verwandten des Leoparden und so finden sich auf Kleidern, an Ketten oder in Taschenform Katzen soweit das Auge reicht. Das optische Schnurrkonzert wird begleitet von flauschigen Materialien und auch eher sportlichen oder cleanen Looks. Nur zu verspielt darf es nicht sein, denn sonst erinnert es eher an Mode für acht-jährige. Ein leichter Stilbruch ist bei diesem Look besonders wichtig, damit er modisch und erwachsen wirkt. Viel schwarz, grau und weiß sind eine gute Kombination zum Kätzchen-Look und sie gleichen den Niedlichkeitsfaktor ein bisschen aus. Wer noch unter 35 ist, sollte auch in diesem Herbst das Experiment wagen und einen Filzhut mit Katzenohren tragen. Aber auch dann bitte das restliche Outfit schlicht und elegant halten. Sonst geht’s daneben. Auch zu pastellig oder knallig sollte ein Outfit mit Miau-Effekt nicht sein. Katzenhafte Zurückhaltung ist hier oberstes Gebot. Die Devise lautet „Cat Women statt Hello Kitty“, also lieber erwachsene Frau mit Augenzwinkern statt kleine Katze ohne Mund.
Natürlich benötigt dieser Look eine kleine Prise Ironie, aber dann ist doch dieser Trend ganz wunderbar. Ich würde meine beiden Katzen nämlich am liebsten überall mit hinnehmen. Und da das nun mal nicht geht, trage ich sie als Print einfach mit mir herum. Miau!
Alles Liebe, eure Anna
PS: Neben Katzen sind aber auch noch einige andere Tiere angesagt. Aber ich bin nun mal ein Katzenmensch  und ignoriere die anderen Trends dafür einfach.
PPS: Okay, es sind zum Beispiel Bulldoggen, Füchse, Enten oder Bären. Aber Hauptsächlich Katzen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen