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9/17/2013

Die September Ausgabe

Die Mode ist uns allen ja bekanntlich immer ein Stückchen voraus. Mal sind es Wochen, mal Monate und manchmal dann auch doch Jahre. Bei den Modestrecken der Printmagazine geht es glücklicherweise meist nur um Wochen. Denn während wir den Sommer in vollen Zügen genießen, sind rund um den Globus Moderedakteure, Stylisten, Fotografen und andere Kreative damit beschäftigt, die wohl wichtigste Ausgabe des Jahres zu planen. Alle großen Modemagazine bringen Anfang bis Mitte August die langersehnte September Ausgabe raus und zeigen uns, was wir im kommenden Herbst tragen werden. Allen voran geht natürlich die Übermutter aller Modemagazine: die VOGUE! Diese Ausgabe diktiert Fashionistas weltweit die Herbstmode und zeigt, was unbedingt auf die Einkaufslisten muss. Wir erfahren, welche Designer in der kommenden Saison den Ton angeben, welche Farben wir tragen, welche Schnitte unsere neue Herbstgarderobe haben wird und wie wir welche Trends kombinieren. Die fast schon heilige September Ausgabe der VOGUE ist blitzschnell ausverkauft und für viele eine Art Bibel. Die Erfolgsgeschichte der amerikanischen VOGUE und besonders die, der alljährlichen September Ausgabe sorgt für noch mehr Aufsehen, seitdem 2009 ein Dokumentarfilm über die Entstehung der September VOGUE 2007 erschien. Es war das Rekordmagazin schlechthin! Mit fast fünf Pfund und 832 Seiten ging die Chefredakteurin Anna Wintour endgültig in die Geschichte der Mode ein.
Doch was ist es, das vor allem die VOGUE, aber auch andere Magazine besonders im September soooo beliebt macht? Monatelang wollen wir alle Sommer, Sonne und warme Temperaturen. Doch kaum haben wir das, sehnen wir uns nach der neuen Herbstkollektion. Es ist zum einen die Neugier auf das, was kommt. Und zum anderen aber auch die Tatsache, dass die Herbstkollektionen immer opulenter, aufwendiger und meist auch etwas interessanter sind, als die Sommerkollektionen. Das liegt sicherlich an den beiden großen Festivitäten im Winter und aber auch daran, dass wir ganz einfach im Herbst und Winter mehr anziehen können.
Doch was ziehen wir denn in diesem Jahr in der kälteren Saison an? Nutzen wir doch die September Ausgabe dieser Kolumne, um einen kleinen Ausblick zu wagen. Wie sooft wird es mit sinkenden Temperaturen farblich etwas gedeckter. Typische Herbstfarben werden aber dieses Jahr durch mädchenhaftes Rosa und sattes Rot ergänzt. Außerdem feiert Lila ein ganz großes Comeback. Jahrelang galt es gerade mal so als „der letzte Versuch“ doch ab sofort sind alle Mischungen aus Blau und Rot im Trend. Bei den Prints geben Comics, Tribal- und Ikatmuster und Tiere den Ton an. Die 90er sind nun endgültig im Jahr 2013 angekommen und bringen den Grunge, Plateausohlen, XXL Look  und vieles mehr zurück. Die verschiedensten Materialen werden wild untereinander gemixt und ergeben einen lässigen, interessanten Look. Da treffen robustes Leder auf kuschelige Wolle und edle Spitze. Dazu gibt es dann sportliche Sneaker, derbe Boots oder Blockabsätze.

Der Herbst wird modisch abwechslungsreich, spannend und ein bisschen wild. Ich freu mich drauf!

Alles Liebe,
eure Anna


4/07/2013

Minty Mint

Klar ist, es müssen mintgrüne Sneaker sein. Doch die Frage ist, welche! Die Auswahl ist groß und obwohl ich mich schon nur auf meine wirklichen Favoriten beschränkt habe, muss ich mich immer noch zwischen fünf verschiedenen Modellen entscheiden.
Hier sind meine Favoriten:

"The Champions" von Keds
mit Plateau von Superga
ein absoluter Klassiker von Converse

etwas sportlicher der Air Max von Nike

richtig "authentisch" von Vans (alle Bilder über polivore)


So, was meint ihr? Welches dieser Schätzchen sollte ab sofort in meinen Schuhschrank einziehen?? 


3/24/2013

Einkaufsliste F/S13

Im Moment mache ich ja ein kleines Experiment. Einige werden es schon mitbekommen haben. Jedes Jahr nehme ich die klassische Fastenzeit, also von Aschermittwoch bis Ostersonntag zum Anlass, um auf etwas lieb gewonnenes zu verzichten. In den letzten Jahren waren es die Klassiker, wie Schokolade, Alkohol oder so. In diesem Jahr habe ich mich selbst vor eine riesengroße Herausforderung gestellt. Ich habe mir vorgenommen, innerhalb dieser sieben (!) Wochen nichts, was ich ich nicht dringend brauche, zu kaufen. Da ich alles, aber auch wirklich alles, im Überfluss habe, bedeutet das für mich: sieben Wochen nicht einkaufen! Ausgenommen sind Drogerieartikel, Unterwäsche, Geschenke und natürlich Lebensmittel. Und plötzlich merke ich dann auch mal, wie viele Dinge ich einfach nur so kaufe und wie überflüssig viele Anschaffungen doch sind. Ich habe jetzt seit sechs Wochen nichts gekauft und habe nicht dass Gefühl, dass mir etwas fehlt. Außer natürlich das Gefühl des Kaufens. Na ja, ich werde sicher nicht viel an meinem Kaufverhalten ändern, aber immerhin habe ich in sieben Wochen auf einiges verzichtet und nur imaginäre Einkaufslisten erstellt. Innerhalb dieser Zeit wollte ich vieles haben. Einiges davon hat sich aber auch schon wieder erledigt.
Hier ist nun aber die Liste der Dinge, die nach dem Ende der Fastenzeit definitiv in meinen Besitz über wandern. Und das tollste ist, dass direkt zu Beginn meiner zurück gewonnenen Einkaufskraft die Glamour Shopping Week beginnt! Also, die Vorfreude steigt!
Unbedingt meine Einkaufstasche müssen:

- schwarz/weiß gestreifte Hose/Leggings

über Gina Tricot

- schwarzer oder grauer College Sweater

über Urban Outfitters


- schwarze Jeansshorts
- A-Linie Rock mit höherer Taille
über Monki
- schwarzes A-Linie Kleid mit weißem Muster (Vögel, Blumen etc.)

über asos

- Leggings mit großem Blumenprint
- Bruce Springsteen T-Shirt
- Ballerinas mit etwas höherem Absatz
über Taupage



8/31/2012

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da…


Endlich ist der Sommer vorbei. Die Tage werden kürzer und die gesamte Modewelt freut sich auf den Herbst. Denn dieser bringt nicht nur Regenwetter, sondern auch die neusten Trends der kühleren Jahreszeit und ganz nebenbei auch noch die Septemberausgabe der Vogue. Dort wird alles präsentiert, was irgendwann auch mal zu uns in die Kleiderschränke darf. Und auch wenn es bei mir nicht ganz so exklusiv und bedeutend ist, wage auch ich einen kleinen Ausblick in die kommende Saison.
Und ich kann sagen: es wird spektakulär! Der Herbst bringt in diesem Jahr nämlich alles, was opulent, extravagant und außergewöhnlich ist. Egal ob Farben, Applikationen, Materialien oder gesamte Outfit; alles wird etwas mehr sein. Es entsteht ein smartes Gesamtbild mit einem  Hauch Ironie, einer Prise Tradition und diversen Anspielungen auf verschiedene Epochen. So feiern in der kommenden Saison alte Bekannte aus den 60ern, 70ern und 90ern ein großes Comeback und werden begleitet von einer Prise Drama.
Auch die Farben setzten eher auf Dramatik als auf Zurückhaltung. Die typischen Herbstfarben wie Schokobraun, Terrakotta oder Oliv werden in diesem Jahr von etwas düstereren und eisigeren Kollegen begleitet: Frosty Pastells, also eisige Pastelletöne werden mit tristen, dunklen Brauntönen gemischt und von einem intensiven Bordeauxton begleitet. Außerdem feiern untypisch für Herbst und Winter Mint, Rosa, Hellblau und Flieder ihre Prämiere in der kalten Jahreszeit.
Farben werden auch bei unseren Schuhen ein großes Thema sein. Wir werden in Stiefeln, Creepers, Boots und vielen anderen Modellen durch den Herbststurm laufen und dabei aber neben Color-Blocking und Plateausohlen auch viel Glitzer und Glamour an unseren Füßen tragen.
Insgesamt werden wir uns einfach wieder mehr anziehen. Und zwar nicht nur weil es draußen kälter wird, sondern weil in dieser Saison das Motto gilt: „mehr ist manchmal eben mehr“.
Auf einen spektakulären Herbst!



3/05/2012

Was haben Brot und Butter mit Mode zu tun?


Dies galt es nun Ende Januar rauszufinden. Ich machte mich also auf, um der Hauptstadt zur Zeit der Fashion Week einen Besuch abzustatten und gleichzeitig mein erstes Mal auf der Bread & Butter zu erleben. Hinter dem ungewöhnlichen Namen versteckt sich eine der größten internationalen Fachmessen für Mode und Textil, die seit 2001 zwei Mal im Jahr stattfindet. Zunächst war Köln, dann Berlin, dann Barcelona und nun seit 2009 wieder Berlin der Schauplatz der bunten, hippen Street- und Urbanwear Messe. Unterteilt in verschiedene Sektoren zeigt sich die Modewelt in der Kulisse des Berliner Tempelhofs von seiner frischesten und aktuellsten Seite und präsentiert das, was wir alle ab Herbst 2012 tragen werden.
Angekommen in der komplett durchgestylten Szenerie unter dem Motto „High Fidelity“ heißt es nun gucken, gucken, gucken! Hier präsentieren sich dicht an dicht und begleitet von lauter, dumpfer Musik alles, was in der urbanen Modewelt Rang und Namen hat. Mal mehr und weniger spektakulär werden Marke und Kollektionen in Szene gesetzt und der noch jungfräuliche Zuschauer wird überschwemmt mit einer Welle von Farben, Formen und jeder Menge Inspiration. Egal ob ein Western Saloon, ein Britisches Pub, eine Eislaufbahn oder eine kleine Nähstube, die Labels lassen sich Spektakuläres einfallen, um sich von anderen abzuheben. Erschlagen von so viel visuellem Input, erhole ich mich gern bei den etwas schlichter inszenierten Labels. Denn neben den wirklich Großen aus diesem Bereich haben auf der Bread & Butter auch die Kleineren, Unbekannteren die Möglichkeit, sich der Welt der Einkäufer, Presse und Konkurrenten zu stellen. Mit kleinen Gimmicks, viel Info-Material und einer tollen, aber weniger pompösen Inszenierung schaffen es hier  auch die Kleineren, die Aufmerksamkeit der Masse zu bekommen. Weit und breit aber kein Hinweis auf die Herkunft des Namens.
Schnell schiebe ich mich aber tapfer weiter durch die Masse aus Hipstern, Fashionistas, Vertretern, Bloggern und Anderen in der Hoffnung, das Rätsel noch zu lösen. Kurz erblicke ich den momentan wohl bekanntesten Vollbartträger aus der Werbung und werde aber schon von dem Strom weiter getrieben. Aus einer ruhigen Ecke kann ich nun das ganze Specktakel von oben betrachten und stelle fest, dass für alle Anwesenden wohl Mode der eigentliche Lebensinhalt ist. Beruflich und wie es scheint auch privat haben die Menschen hier wohl hauptsächlich mit Mode, Style und dem aktuellen Zeitgeist zu tun. Noch nie habe ich eine Ansammlung so vieler kreativer, individueller, stilsicherer und modebewusster Leute gesehen! Es scheint, als leben sie für und mit der Mode und als sei diese so wichtig wie die Luft zum Atmen, oder eben das tägliche Brot zum Essen ist. Kann dies die Lösung sein? Müde vom vielen gucken nehme ich diese naheliegende Deutung des Rätsels dankbar an und fahre zurück in das weniger hippe, gar nicht spannende und modische hinterherhinkende  Braunschweig. Ein Glück!

Alles Liebe, eure Anna ♥